Report – Venezia Tour (deutsch version below)
9th July 19 – 28th July 19
I actually wanted to go back to Potato Land via Graz, Vienna and Prague. However, I was fed up with Venice and Punta Sabbioni. My head was already full of mostly good impressions of the three-week bike tour, but this mass tourism, which you could hardly avoid in this area, gave me the rest.
There are several kilometers of beaches with campsites and hotels, all privatized and full of sunscreen-smeared, plastic cocktail sipping plastic sun lounger words that really spoiled my mood. In addition, there was nothing to see from the coast because either everything was built on or it was forbidden to cycle there.
Immediately I had thoughts of escape and just wanted to leave. But it’s not that easy on a peninsula.
After the 200km from Lake Garda to Venice at up to 40 degrees I needed a break and relaxation, so I stayed at one of these campsites. The next day (July 27th) I spent some time thinking about what I lost in such a place. Not at all, of course, but you can still think about it. Around noon I reached a small, very nice campsite, a little away from the crowd. Italian, nice people. There I had a nice afternoon / evening and decided to see what the coming morning would bring.
I got up very early because of the changing weather, around 3 … after about 20km towards Graz I noticed that my mood is in the basement and because of the many impressions of the past three weeks it will not improve for the time being or I would not do what would come now could really enjoy, my head was / is full. That’s why I stopped, went to the next train station (Potoguaro) and took the train back to Bremen. I arrived at 2 a.m. the following morning.
When I’m cycling in my free time, I don’t always need fun, but I want to be able to enjoy it. I can catch up on the rest of the tour later if I want. In any case, it wasn’t the rain or my condition. I still want to go cycling and I won’t lie around on the couch for the last 2 weeks of my vacation;)
Had a really good time in the three weeks. Crossed the FRG and Switzerland from north to south and seen a lot of Italy. Now I also know where “my Rhine” comes from and I will never forget the ice-cold waterfalls, the mountains and villages. I cycled up to 2066 meters over the “San Bernardinopass” (a little proud of it;)… the 5 days of dancing at the Goafestival in the Swiss Alps were also a pleasure and I do not regret the decision not to have completed the tour ,
What’s next? … no idea, but I’m looking forward to it.
Time to speak potatoeish
Also… nach meinem kläglichem Versuch international zu wirken und meinen Report ersteinmal auf englisch zu verfassen, nun nochmal in der Kartoffelsprache.
Eigentlich wollte ich ja über Graz, Wien und Prag zurück nach Kartoffelland. Allerdings hatte ich nach Venedig und und Punta Sabbioni die Schnauze voll. Mein Kopf war eh schon voller überwiegend guter Eindrücke von der dreiwöchigen Radtour aber dieser Massentourismus, dem man in dieser Gegend kaum ausweichen konnte, gab mir den Rest.
Etliche Kilometer Strand sind dort bestückt mit Campingplätzen und Hotels, alles privatisiert und voller Sonnencremeverschmierter, Plastikcoktail schlürfender Plastiksonnenliegenbeführwörter, die mir echt die Laune verdorben haben. Zudem kahm noch das man nix von der Küste sehen konnte, weil entweder alles bebaut oder es verboten war dort Rad zu fahren.
Sofort hatte ich Fluchtgedanken und wollte nur noch weg. Is aber nich so einfach auf einer Halbinsel.
Nach den 200km vom Gardasee nach Venedig bei bis zu 40 Grad brauchte ich ne Pause und Erholung, darum übernachtete ich auf einer dieser Campingplätze. Am ´nächsten Tag (27.Juli), verbrachte ich einiege Zeit damit darüber nachzudenken was ich an so einem Ort verloren habe. Garnichts natürlich, aber darüber nachdenken kann man trotzdem mal. Gegen Mittag erreichte ich einen von der Masse etwas entfernten, kleinen, sehr schönen Campingplatz. Athentisch italienisch, nette Leute. Dort hatte ich noch einen schönen Nachmittag / Abend und beschloss zu sehen was der kommende Morgen bringt.
Bin wegen dem wechselndem Wetter sehr früh aufgestanden, so um 3… nach etwa 20km Richtung Graz merkte ich das meine Stimmung im Keller ist und sich aufgrund der vielen Eindrücke der letzen drei Wochen auch erstmal nicht bessern wird, bzw ich das was nun kommen würde nicht wirklich genießen könnte, mein Kopf war/ist voll. Darum habe ich abgebrochen, bin zum nächsten Bahnhof (Potoguaro) und mit dem Zug zurück nach Bremen. Angekommen bin ich um 2 Uhr am folgenden Morgen.
Wenn ich in meiner Freizeit Rad fahre, brauche ich nicht unbedingt immer Spaß aber ich möchte es doch genießen können. Den Rest der Tour kann ich später irgendwann noch nachholen, wenn ich will. An dem Regen oder meiner Kondition hat es jedenfalls nicht gelegen. Bock auf Radfahren hab ich nach wie vor und auf der Couch rumliegen werde ich die letzten 2 Wochen meines urlaubes nicht 😉 (hab auch garkeine)
Hatte eine wirklich schöne Zeit in den drei Wochen. Die BRD und die Schweiz von Nord nach Süd durchquert und viel von Italien gesehen. Nun weiß ich auch wo “mein Rhein” herkommt und werde die eiskalten Wasserfälle, die Berge und Dörfer nie vergessen. Über den “San Bernardinopass” bin ich auf 2066 Meter raufgeradelt (ein bisschen stolz ich darrauf bin;) …die 5 Tage tanzen auf dem Goafestival in den schweizer Alpen waren ebenfalls ein genuss und ich bereue die Entscheidung nicht, die Tour nicht vollendet zu haben.
Was kommt als nächstes? …keine Ahnung, aber ich freu mich drauf.